Singen-River Blaubarsch - Badis singenensis

Der Singen-River Blaubarsch gehört zu den schönsten Badis-Arten und kann bis zu 5 cm groß werden. Das Männchen zeigt sich besonders während der Paarungszeit in einer leuchtend orange-roten Färbung. Als seine natürliche Herkunft wird das Indische West-Bengal, angegeben, wo er langsam fließende, flache Gewässer, häufig in bewaldeten Abschnitten, bewohnt. Hier halten sie sich hauptsächlich Bereichen auf, welche viele Versteckmöglichkeiten bieten.

Pflege im Aquarium
Ein Aquarium für den Badis singenensis sollte eine Kantenlänge von mindestens 60 cm aufweisen und gut strukturiert sein. Diese Strukturen helfen den Fischen einerseits, ihr Revier zu stecken, welches auch vor allem während der Paarungszeit anderen Fischen gegenüber verteidigt wird, als auch, sich zu verstecken und aus dem Weg zu gehen. Dieser ansonsten friedliche Fisch lässt sich problemlos mit anderen kleineren Fischen vergesellschaften. Optimalerweise halten sich die anderen Fischarten eher im mittleren und oberen Beckenbereich auf, da sich der Singen-River Blaubarsch hauptsächlich in Bodennähe aufhält.  

Fütterung
Der Singen-River Blaubarsch ist ein Carnivor, ernährt sich also von tierischer Nahrung. Lebend- und Frostfutter sind für ihn optimal, aber auch handelsübliches Fischtrockenfutter wird problemlos angenommen.

Geschlechtsmerkmale und Vermehrung
Die Unterscheidung der Geschlechter ist bei diesen Barschen, sofern sie noch nicht ausgewachsen sind, vor allem anhand der gewölbten Bauchlinie der Weibchen und einer, vor allem während der Paarungszeit, stärkeren Färbung der Männchen möglich. Ausgewachsene Männchen sind im Normalfall etwas größer als die Weibchen. Badis singenensis sind Höhlenbrüter, platzieren somit ihre Eier in Höhlen, welche bis zum Schlupf von den Männchen bewacht werden. Etwa 2 - 3 Tage nach der Eiablage schlüpfen die Badis-Larven und verbringen danach noch etwa eine Woche in der Höhle, bis sie diese verlassen. Ab diesem Zeitpunkt können sie mit kleinem Lebendfutter wie frisch geschlüpften Artemia-Nauplien, Copepoden oder Mikrowürmchen gefüttert werden.   

Diese Tiere sind ...
[  ] ...unsere eigene Nachzucht
[  ] ...Nachzucht regionaler Züchter (AT, DE)
[  ] ...internationale Nachzucht (Import)
[X] ...Wildfänge (Import)