Guppy "Red Blonde" - Poecilia reticulata

Der Guppy stammt ursprünglich aus Südamerika und ist heute einer der beliebtesten Aquarienfische. Mittlerweile gibt es unzählige Zuchtformen. Der "Red Blonde" Guppy besticht durch seine rote bis orange Färbung, vor allem an den Flossen und die helle, silbrig schimmernde Körperfärbung, welche einen tollen Kontrast darstellt.

Pflege im Aquarium

Durch seine Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Wasserparameter und unkomplizierte Haltung ist der Guppy auch für Anfänger gut geeignet. Poecilia reticulata genötigt ein Aquarienvolumen von mindestens 60 Litern bzw. eine Kantenlänge von mind. 60 cm sowie eine dichte Randbepflanzung, Wurzeln oder Steinaufbauten, um sich bei Bedarf zurückziehen zu können. Für diesen schwimmfreudigen Fisch sollte dennoch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein und die Wasserströmung nicht zu stark. Dieses Tier sollte nicht mit nah verwandten Fischen vergesellschaftet werden, da es oft zu Missbildungen von Nachkömmlingen kommen kann. Bei einer gemischten Haltung von Männchen und Weibchen sollte unbedingt darauf geachtet werde, dass die Zahl der Weibchen die der Männchen bei der Haltung übersteigt, da die männlichen Tiere die weiblichen oft bedrängen und dies oft zu Stresssituationen führen kann.

Fütterung

Als Allesfresser nimmt der Guppy bereitwillig alle herkömmlichen Fischfuttersorten in passender Größe sowie kleines Frost- und Lebendfutter.

Geschlechtsmerkmale und Vermehrung

Die intensiv orange-rot bis gelblich gefärbten "Red Blonde" Männchen verfügen über eine verlängerte Schwanz- und Rückenflosse. Leicht von ihnen zu unterscheiden sind die deutlich größer werdenden Weibchen, welche sich bei dieser Farbvariante ebenfalls nicht zu verstecken brauchen. Der Körper ist hauptsächlich silbrig bis gelb gefärbt und die Schwanzflossen intensiv rot bis gelb. Die Flossen sind bei den Weibchen kürzer und rundlich und der Körperbau ist ebenfalls rundlicher als der der männlichen Artgenossen. Die Vermehrung des Guppys ist auch im Aquarium sehr leicht. Guppys gehören zu den lebendgebärenden Fischen, sie legen also keine Eier, sondern bringen fertig entwickelte Jungtiere zur Welt. Dieser sehr vermehrungsfreudige Fisch - welcher nicht umsonst "Millionenfisch" genannt wird - kann etwa alle 30 - 40 Tage um die 20 Nachkömmlinge hervorbringen. 

Diese Tiere sind ...
[X] ...unsere eigene Nachzucht
[X] ...Nachzucht regionaler Züchter (AT, DE)
[X] ...internationale Nachzucht (Import)
[  ] ...Wildfänge (Import)