Burma-Stichlinge sind etwa 3 cm klein bleibende Süßwasserfische der Gattung Indostomus und stammen aus Südostasien, wo er sich in Bodennähe stehender Gewässer und Sümpfe aufhält. Besonders auffällig an ihnen ist die längliche, schlanke Körperform, welcher der Burma-Stichling seinen lateinischen Namen paradoxus (= "seltsam", "ungewöhnlich") verdankt. Der Körper ist von bräunlich-grauen Knochenplatten bedeckt.
In der Aquaristik sind Burma-Stichlinge noch eine Neuheit und daher nicht allzu oft erhältlich. Durch ihre geringe Größe können diese Tiere schon in Becken mit 50 Litern gehalten werden. Sie sind sehr gesellig und untereinander in der Regel äußerst friedlich. Eine dichte Hintergrund- und Randbepflanzung, Schwimmpflanzen und kleine Röhren sorgen dafür, dass sie sich bei Bedarf zurückziehen können und wohl fühlen. Haben sich die Burma-Stichlinge im Becken erst eingewöhnt und ihre Scheu verloren, können sie mitunter sehr neugierig sein.
Das Wasser sollte für Burma-Stichlinge relativ weich und möglichst keimarm sein. Ein regelmäßiger Wasserwechsel ist daher unabdingbar. Haltungsberichten zufolge sind wöchentliche Wasserwechsel von 25 bis 50% sinnvoll. Zudem raten wir, diese Tiere in einem Artenbecken zu halten, da sie sehr langsame Fresser sind und in einem Gesellschaftsbecken mit anderen Fischen daher schnell Gefahr laufen, zu verhungern. Gefüttert wird der Burma-Stichling mit kleinstem Lebendfutter wie frisch geschlüpften Daphnien und Artemia sowie zerkleinerte Tubifex. Auch Copepoden werden sicherlich gerne genommen.
Diese Tiere sind ...
[ ] ...unsere eigene Nachzucht
[ ] ...Nachzucht regionaler Züchter (AT, DE)
[X] ...internationale Nachzucht (Import)
[ ] ...Wildfänge (Import)
Temperatur |
22 - 27 °C |
pH - Wert |
6,2 - 7,0 |
Gesamthärte (GH) |
2 - 8 °dH |
Aquariengröße |
Ab 50 Liter |
Beckenregion |
Unten |
Empfohlene Anzahl |
Gruppe ab mindestens 3 Tieren |
Wissensch. Name |
Indosomus paradoxus |
Handelsbezeichnung |
Burma-Stichling |
Herkunft |
Burma, Nordthailand, Myanmar |
Größe |
Ca. 3 cm |
Alterserwartung |
nicht bekannt |
Ernährung |
Kleinstes Lebendfutter wie Artemianauplien oder junge Daphnien |
Vergesellschaftung |
Artenbecken stark empfohlen |
Einrichtung |
Dichte Randbepflanzung mit genügend Schwimmraum, Schwimmpflanzen, kleine Röhren |
Farbgebung |
Braun-gräulich gemustert |