Der Honiggurami stammt aus Indien bzw. Bangladesch, wo er in langsam fließenden bis stehenden, warmen Gewässern vorkommt. Colisa chuna gehört zu den Labyrinthfischen, besitzt somit ein sogenanntes Labyrinthorgan, mit welchem erzusätzlich zur Kiemenatmung auch atmosphärische Luft atmen kann. Das hilft ihm, in diesen sauerstoffarmen Gewässern zu überleben. Bei dieser Naturform des Honigguramis zeigen sich die Männchen in einem intensiven Goldgelb mit einer dunkel gefärbten Brust während der Balzzeit.
Pflege im Aquarium
Der Honiggurami ist in der Pflege nicht allzu schwierig, solange die benötigten Wasserparameter beachtet werden. Wichtig bei der Haltung des Honigguramis ist, dass er problemlos an die Oberfläche gelangt, um Luft zu holen und eine nicht allzu starke Strömung bzw. genügend strömungsarme Bereiche im Aquarium. So fühlt sich der Honiggurami wohl und kann sein natürliches Verhalten zeigen. Des Weiteren sollte auf eine dichte Bepflanzung des Aquariums geachtet werden, welche stellenweise bis zur Wasseroberfläche reicht. Ähnlich wie beim Zwergfadenfisch kann eine Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Fischen stattfinden, jedoch nicht mit Sumatrabarben, da diese dazu neigen, an den Flossen der Honigguramis zu knabbern.
Fütterung
Colisa chuna kann problemlos mit Flocken- und kleinerem Granulatfutter gefüttert werden und besonders gerne werden Lebend- und Frostfutter angenommen.
Geschlechtsmerkmale und Zucht
Beim Honiggurami ist die Unterscheidung der Geschlechter nicht allzu schwer, da die Männchen eine kräftig gelbe Körperfärbung aufweisen, während Weibchen deutlich blasser gefärbt sind und die Färbung eher ins Silber-Grau geht. Besonders prächtig sieht das Männchen aus, wenn es in Balzstimmung ist - dann verfärbt sich nämlich die Brustpartie in ein dunkles Braun bis Schwarz und stellt einen tollen Kontrast zum Gelb des Körpers dar. Um die Paarungsbereitschaft des Guramis zu erhöhen, kann der Wasserstand abgesenkt (optimalerweise auf etwa 20cm Höhe) und die Wassertemperatur auf etwa 27°C erhöht werden. Eine vermehrte Fütterung mit Lebendfutter stimuliert den Fisch zusätzlich. Wie die meisten Labyrinthfische baut der Honiggurami ein Schaumnest an der Wasseroberfläche, in welches die Eier nach der Befruchtung transportiert werden und das Männchen betreibt bis zum Schlupf der Jungtiere Brutpflege.
Diese Tiere sind ...
[ ] ...unsere eigene Nachzucht
[ ] ...Nachzucht regionaler Züchter (AT, DE)
[X] ...internationale Nachzucht (Import)
[ ] ...Wildfänge (Import)
Temperatur | 23 - 27 °C |
pH - Wert | 6,0 - 7,0 |
Gesamthärte (GH) | 3 - 15 °dH |
Aquariengröße | Ab 60 Liter (empfohlen ab 80 Liter) |
Beckenbereich | Oben - Mitte |
Empfohlene Anzahl | Paarweise, mindestens 2 |
Wissensch. Name | Colisa chuna (Syn. Trichogaster chuna) |
Handelsbezeichnung | Honiggurami |
Herkunft | Südasien (Indien und Bangladesh) |
Größe | Ca. 5 cm |
Liefergröße | Ca. 2,5-3,5 cm |
Alterserwartung | Ca. 2-3 Jahre |
Ernährung | Flocken-, Frost- und Lebendfutter, pflanzliche Kost |
Vergesellschaftung | Mit friedlichen Fischen |
Einrichtung | Dichte Bepflanzung mit Schwimmpflanzen und Moorkienholz |
Farbgebung | gelb, dunkelbraun bis schwarz, silbrig |
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